Alle Artikel mit dem Schlagwort “Politik

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Durch die Gegend: Moritz Neumeier

Moritz Neumeier, Foto: Marvin Kampermann

Moritz Neumeier, Foto: Marvin Kampermann

Moritz Neumeier ist Comedian, aber er oft ist er gar nicht so lustig. In seinem Youtube-Format Auf einen Kaffee mit Moritz Neumeier macht er sich einmal pro Woche Gedanken über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen – und setzt dabei eher auf Fakten als auf Pointen. Politisch sind auch seine Bühnen-Programme, in denen er sich auf seine eigene norddeutsch-derbe Art auch ganz persönlich mit seine Leben als junger Familienvater auseinandersetzt. Moritz Neumeier verkörpert eine Mischung aus Humor und Haltung, die es so in der deutschen Comedy nicht oft gibt. Mit Christian Möller ist er durch den Stadtteil Bremen-Walle spaziert, in dem er früher gewohnt hat. Vom Supermarkt-Parkplatz über den „Raucher-Bäcker“ im tristen Einkaufs-Zentrum bis in den Buchladen führte der Rundgang. Ein Gespräch über Katzen, Rolf, den freundlichen Junkie, passives Counterstrike-Zocken, politische Korrektheit und seltsame Kinderbuch-Ideen.

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Sein und Streit: Braucht es linken Populismus?

Chantal Mouffe, Foto: Sefan Röhl, CC-BY-SA-2.0

Chantal Mouffe, Foto: Sefan Röhl, CC-BY-SA-2.0

Populismus kommt gut an: Laut einer Bertelsmann-Studie teilt fast jeder dritte deutsche Wahlberechtigte populistische Positionen. Ein Krisensymptom der Demokratie? Keineswegs, sagt Chantal Mouffe: Sie plädiert für einen linken Populismus.

„Populismus“ gilt im politischen Diskurs gemeinhin als Schimpfwort. „Populisten“, so werden grobe Vereinfacher und rücksichtslose Stimmungsmacher genannt, die Menschen hinter sich versammeln, indem sie Ängste schüren und Wut kanalisieren: gegen Fremde, gegen Andersdenkende oder gegen „die da oben“. Aber dieses Verständnis greife zu kurz, sagt Chantal Mouffe, die an der University of Westminster zu politischer Theorie lehrt und forscht.

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Sein und Streit: Der Sinn des Gebens

Bettler, Foto: Konrad Winkler (CC-BY-ND-2.0)

Wie viel Eigennutz und wie viel Altruismus steckt in uns? Und was leisten Geben und Nehmen für den Zusammenhalt der Gesellschaft? „Sein und Streit“ diskutiert mit dem Soziologen Frank Adloff über die „Politik der Gabe“. Die Wirtschaftswissenschaften haben unrecht: Nicht auf dem Tausch beruht unsere Gesellschaft, sondern auf der Gabe. Zu diesem Ergebnis kommt der Hamburger Soziologe Frank Adloff. Denn anders als der Tausch, sei das Geben immer bedingungslos und schaffe so Beziehungen, die auf Vertrauen beruhen.Zugleich aber hat es die reine Gabe in der modernen Gesellschaft schwer: Sie wird unsichtbar gemacht, verpönt oder profitabel gemacht. Woran das liegt, welche Chancen die Gabe im Internet hat und wie eine Politik der Gabe aussehen könnte, darüber sprechen wir mit Frank Adloff in dieser Ausgabe von „Sein und Streit“.

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Durch die Gegend 31: Robert Habeck

Robert Habeck, Foto: Dominik Buchmann

Bevor er in die Politik gegangen ist, war Robert Habeck Schriftsteller. Zusammen mit seiner Frau Andrea Paluch veröffentlichte er erfolgreich Romane für Erwachsene und Jugendliche und Theaterstücke. 2002 trat er bei den Grünen ein, ab 2012 war er in Schleswig-Holstein Umwelt- und Landwirtschaftsminister, seit 2018 ist er einer der zwei Bundesvorsitzenden der Grünen. Mit Christian Möller hat er einen Spaziergang durch Flensburg gemacht, wo er mit seiner Familie lebt. Ein Gespräch über Heimat, Sprache in der Politik, die Schönheit schäbiger Schiffe und die unfreundlichste Fischbude der Welt.

Durch die Gegend 31: Robert Habeck